Lukas Nemecz
„2020 stand die Welt unter Schock und die Pandemie breitete sich gerade aus. Zu dieser Zeit wussten wir Golf-Professionals nicht, wie es in diesem Jahr weitergehen würde. Gemeinsam mit Markus Brier hatte ich die Idee, dass wir ein paar Turniere auf die Beine stellen sollten. Wir haben das der Murhof Gruppe nähergebracht und mittlerweile sprechen wir nach fünf Ausgaben über einen Golf-Klassiker in Österreich."
Nemecz war aber nicht nur der Initiator der Serie, sondern steht nach vier Ausgaben auch als bisher erfolgreichster Teilnehmer fest. Auf der Habenseite des Murhof-Professionals stehen fünf Einzelturniersiege und zwei Siege in der Gesamtwertung. „Der Circuit zählt für mich zu den Höhepunkten des Jahres und es sind mittlerweile auch die einzigen Turniere, die ich in Österreich bestreite. Die Plätze in Finkenstein und Seltenheim liegen mir und als Murhofer kommt bei den beiden Finalturnieren dann mein ganzer Heimvorteil zu tragen. Ich genieße diese Tage sehr und freue mich, dass ich heuer wieder den gesamten Circuit spielen kann“, lacht Nemecz.
Challenge-Tour-Spieler fordern Nemecz
Konkurrenz bekommt Nemecz heuer wieder von den heimischen Spielern der Challenge Tour und dabei spitzt vor allem Vorjahressieger Timon Baltl auf eine erfolgreiche Titelverteidigung. „Der Sieg in der Gesamtwertung im Vorjahr war ein großer Erfolg und hat mir auch eine Menge Selbstvertrauen gegeben. Luki ist heuer über alle vier Tage am Start, das wird auch ein guter Gradmesser für uns alle“, so der Grazer weiter. Neben Baltl und Nemecz gehen mit Niklas Regner und Martin Wiegele zwei weitere Spieler aus der Steiermark beim Audi Circuit an den Start. „Mein Saisonauftakt auf der Challenge Tour im Februar war in Ordnung und bis zum Audi Circuit stehen leider nur mehr wenige Turniere am Programm. Umso wichtiger sind diese vier Runden, um das Spiel dann für die weitere Saison in Schwung zu bringen“, so Regner. Gespannt darf man auch auf die Premiere von Moritz Russling sein: Der Kärntner schlägt beim Turnier in Seltenheim erstmals als Playing Professional in Österreich ab.
Amateure willkommen
Ans Herz legen möchten die Professionals nochmals den Amateuren die Teilnahme an den Turnieren. „Die Amateure brauchen keine Angst haben, wir beißen nicht! Man kann sich beim ProAm auch nicht blamieren, im Gegenteil. Wir wissen wie schwer dieser Sport ist und werden sogar versuchen, den Amateuren Tipps und Tricks zu geben, damit Sie von dieser Runde profitieren“, erklärt Lukas Nemecz am Ende.